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Dezember 2016

terrestris & mundialis Newsletter 2/2016


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Tage sind kürzer geworden und Weihnachten steht vor der Tür. Bevor Sie sich der ruhigen und besinnlichen Zeit widmen, möchten wir Ihnen gerne noch interessante Neuigkeiten aus den Firmen terrestris und mundialis zukommen lassen.

Eine Zusammenstellung der Beiträge dieses Newsletters finden Sie im Inhaltsverzeichnis, so dass Sie die für Sie interessanten Inhalte auswählen können.

Wenn Sie unseren Newsletter zukünftig nicht mehr abonnieren möchten, so haben Sie am Ende des Newsletters die Möglichkeit sich abzumelden.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihre Teams von terrestris und mundialis


Inhaltsverzeichnis

  • News
    • Neue Mitarbeiter
  • Neue Projekte
    • terrestris hat einen neuen F&E Auftrag
  • Dienste
    • Premiumdienst / Neuer Stil / OpenStreetMap Daten
  • art.mundialis
    • Mit Satellitenbildern gewerbliche wie private Interieurs künstlerisch gestalten.
  • FOSS4G 2016
    • FOSS4G 2016: Impulse für die Zukunft
  • OpenData
    • Landesregierungen und Kommunen stellen Daten öffentlich zur Verfügung
  • Praxis / Hands-On
    • Geolocation mit Nominatim
  • Veranstaltungskalender
    • Land and Poverty, FOSSGIS, ESA World Cover u.v.m.
Der vollständige Newsletter kann auch hier eingesehen werden.

News

Neue Mitarbeiter

Sowohl bei terrestris als auch bei mundialis können wir uns seit kurzem über neue Unterstützung freuen.
Foto Ulrich Rothstein
Wir begrüßen unseren neuen Mitarbeiter Ulrich Rothstein. Seit dem 01. November 2016 hat terrestris Verstärkung im Bereich Projektleitung bekommen. Wir freuen uns über unseren neuen, bei terrestris aber lange bekannten Mitarbeiter und Kollegen Ulrich Rothstein.

Ulrich Rothstein verfügt über 15 Jahre Erfahrung u.a. in der Projektleitung, im Aufbau von Geodateninfrastrukturen und Systemarchitektur. Er ist Mitgründer und Entwickler der Open Source Software Mapbender und hat mit seinen Teams in den letzten Jahren die Open Source Komponenten in Landes- und Bundesbehörden sowie Konzernstrukturen wie zum Beispiel großer Energieversorger und Verkehrsunternehmen integriert.

Als Mitglied im FOSSGIS e.V. konnte Ulrich Rothstein sein Organisationstalent auch bei der Austragung der diesjährigen FOSS4G Konferenz (Free and Open Source Software for Geospatial) vom 24. - 26. August 2016 im World Conference Center in Bonn unter Beweis stellen. Bei dieser war er im Organisationsteam und die Konferenz war für alle Beteiligten ein voller Erfolg.

Wir von terrestris heißen Ulrich Rothstein herzlich willkommen im Team und freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Foto Charlotte Eberz
Auch mundialis freut sich über neue Unterstützung – durch Charlotte Eberz. Charlotte Eberz ist seit dem 01. Oktober 2016 bei uns und auch bereits in beiden Unternehmen bekannt durch ihre großartige Unterstützung bei der Organisation der FOSS4G 2016.

Charlotte Eberz studiert Geografie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und hat dort 2015 ihren Bachelor erfolgreich abgeschlossen. Derzeit befindet sie sich innerhalb ihres Master-Studiums und unterstützt mundialis als studentische Hilfskraft.

Wir freuen uns auf die tatkräftige Unterstützung und heißen Charlotte Eberz herzlich willkommen in unserem Team.


Neue Projekte

terrestris hat einen neuen F&E Auftrag

In Kooperation mit GnT Solution Inc. aus Korea hat terrestris einen neuen Forschungs- und Entwicklungsauftrag angenommen. Ziel dieses gemeinsamen Vorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur zeitlichen und räumlichen Analyse von Satellitendaten mit dem Ziel einer genauen Vohersage von Umwelt-, Gesundheits- und Vegetationsparametern.

Im Projekt soll ein neuartiges Verfahren entwickelt werden, das zunächst die Daten verschiedenster Quellen (Fernerkundungs-/Satellitendaten, Geodaten und Felddaten) miteinander kombiniert. Weiterhin sollen Verfahren entwickelt werden, mit denen Datenlücken (zum Beispiel durch Wolkenbedeckungen) auf Basis eines raum-zeitlichen Ansatzes geschlossen werden können. Über ein parametrisiertes Modell soll es zudem möglich sein, darauf aufbauend Informationen zu beliebigen Zeitpunkten zu berechnen, zu denen keine Basisinformationen vorliegen.

Weiterhin soll ein Verfahren entwickelt werden, das anhand dieser hoch genauen, aus verschiedenen Datenquellen erstellten Datenbasis für verschiedene Zielsetzungen die Umwelt- und Vegetationszustände berechnen und deren weiteren Verlauf prognostizieren kann. Beispielsweise soll es möglich werden, im Bereich des Pollenfluges detaillierte und lokal hoch aufgelöste Aussagen zu treffen, indem anhand des Wachstumsgradtag-Konzeptes unter Zuhilfenahme einer historischen Datenbasis des Temperaturverlaufs der mögliche Pollenflug berechnet wird. Für den Bereich der Landwirtschaft sollen hingegen Prognosen möglich werden, indem der Zustand der aktuellen Vegetation (zum Beispiel anhand des Vegetationsindexes), der Gradzahltage und das Hinzuziehen von Kurzfristwetterdaten eine Detektion von Dürrestress ermöglicht und hilft, optimale Erntetermine zu bestimmen.

Bei der Ausführung des Projektes wird mundialis terrestris über die gesamte Projektdauer zur Seite stehen.


Dienste

Premiumdienst / Neuer Stil / OpenStreetMap Daten

terrestris und mundialis planen gemeinsam das Diensteangebot rund um OpenStreetMap Daten in 2017 massiv auszubauen. Aktuell können Nutzer bereits aus einigen frei zur Verfügung stehen Diensten wählen ([1], [2]) und diese ohne jegliche Kosten in ihre Anwendung integrieren.

Wir wollen unser Angebot in zwei Richtungen verbreitern. Zum Einen wird es neben den bestehenden Diensten OSM WMS ([1]) in grau und farbe sowie unserem reinen Verkehrs- sowie Topografie-Layer ([2]) in kürze weitere auf OpenStreetMap basierende Kartendienste in anderen Ausgestaltungen geben.


Zudem werden wir im I. Quartal 2017 unsere Karten-Dienste alternativ auch als Premium-Dienste mit einer INSPIRE-angeglichenen Verfügbarkeitsgarantie anbieten. Dieser Schritt erscheint uns aufgrund von vielen Anfragen von Nutzern der freien Dienste sinnvoll und konsequent. Neben dem bewährten WMS Protokoll werden wir künftig auch WMTS und TMS unterstützen.

Die bestehenden frei verfügbaren Dienste wird es aber auch weiterhin in derselben Form geben.

Sollten Sie einen eigenen OSM-basierten Karten-Dienst in Ihrem Haus betreiben zu wollen, so bieten wir Ihnen die gesamte Architektur von Datenhaltung über Kartenserver bis hin zur Visualisierung der Dienste auch als Paket an, entweder als virtuelle Maschine oder per direkter Installation auf Ihrem Server.

Darüber hinaus planen wir weitere Angebote für OpenStreetMap Daten wie z.B. Download- oder Geokodierungsdienste.

Als Weihnachtsgeschenk bieten wir ab sofort einen reinen auf OpenStreetMap basierenden Strassendatenlayer im neuen Stil an. Probieren Sie den neuen Dienst sofort aus, alle WMS-kompatiblen Programme oder Bibliotheken können den Layer über die URL http://ows.terrestris.de/osm/service? über den Namen „OSM-Overlay-WMS“ einbinden.
[1] ows.terrestris.de
[2] www.mundialis.de/ows-mundialis/

Screenshot OSM-WMS alt     


art.mundialis

Mit Satellitenbildern gewerbliche wie private Interieurs künstlerisch gestalten.

Mit art.mundialis kreieren wir spektakuläre Bilder aus dem All für gewerbliche und private Interieurs. Hiermit sprechen wir vor allem Kunden an, die in ihren Geschäfts- und Empfangsräumen repräsentative Akzente setzen wollen. Jede Raumsituation kann individuell bestückt werden und damit sind die Satellitenbilder auch für Raumausstatter und Innenarchitekten eine spannende Erweiterung des Angebotes.

Die Erde wird von unzähligen Satelliten aus jedem erdenklichen Winkel beobachtet und aufgenommen. Bei der Auswertung dieser Daten werden gezielt Farben eingesetzt, die Wissenschaftlern wichtige Rückschlüsse geben, die aber auf der anderen Seite die Erde zu einem wunderschönen Kunstwerk machen. Plötzlich bekommen Erdstrukturen und Landschaften neue Bedeutungen, Farben und Formen lassen bekannte Länder in neuem Licht erscheinen.

Mit art.mundialis können sich unsere Kunden jeden Ort der Welt wünschen und gleichzeitig auch jede künstlerische Verfremdungsform. Wahlweise gibt es zum Beispiel ein Bild von einem ausbrechenden Vulkan oder einem Hurrikan, der bizarre Wolkenbilder auf den Globus zeichnet. Gewünscht werden kann aber auch die Ansicht des Nils in seiner ganzen Länge oder die Draufsicht der Lieblings-Urlaubsinsel. Wie wäre es mit einem Überblick über den Geschäftsstandort mit der umliegenden Region oder die Ansicht der Städte oder Länder, in denen man mit Filialen vertreten ist? Aber auch die atemberaubende Ansicht einer Wüstenformation oder die aufwühlenden Wogen auf einem Ozean rund um karibische Inselwelten sind verfügbar.

Wir nehmen keine Luftbilder als Basis für die Bearbeitung, sondern Satelliten-Rohdaten von bislang ungeahnter Qualität und Auflösung. Luftbilder geben einen erheblich kleineren Ausschnitt wieder. Unsere Daten erlauben eine wesentlich größere Ausdehnung. Die Grundlage bilden die Daten der neuen europäischen Sentinel-Fernerkundungssatelliten.

Normalerweise bereiten wir diese Daten zu wissenschaftlichen Analysezwecken auf, mit denen zum Beispiel der Klimawandel untersucht wird. Aber wir nutzen diese Rohdaten auch, um mit ihnen zu „malen“.

So entstehen aus aktuellen Satellitenbildern großformatige Wandbilder. Bekannte Küstenformen mit Wiedererkennungswert oder abstrakte Verdichtungen überraschend farbig anmutender Wüstenlandschaften – die ganze Welt liefert die Motivauswahl. Sie können sich alle Flüsse oder Gebirgszüge in Serie montieren oder alle Firmenstandorte zusammen komponieren lassen. Es gibt keine Einschränkungen. Die Optik der Bilder wird nach Ihren Wünschen künstlerisch so bearbeitet, dass die gewünschte Inszenierung der Geschäftsräume, Hotelfoyers oder auch des Privatambientes erreicht wird.

Kapstadt                 
© Enthält modifizierte Copernicus-Sentinel-Daten [2016]/ESA/mundialis                                                             © Enthält modifizierte Copernicus-Sentinel-Daten [2016]/ESA/mundialis

Haben Sie schon einen konkreten Ausschnitt der Erde im Sinn, der zu Ihnen passt? Wir freuen uns darauf, Ihre Idee mit Ihnen umzusetzen. Kontaktieren Sie uns!

Mehr Infos finden Sie unter art.mundialis.de


FOSS4G 2016

FOSS4G 2016: Impulse für die Zukunft



In T-Shirt und Shorts im ehemaligen Bundestag, Code Sprints im Retro-Wohnwagencamp, eine Schifffahrt auf dem Rhein und zahllose Möglichkeiten der Begegnung: Die FOSS4G 2016 lockte fast 900 Programmierer und User, Entscheider und Interessierte nach Bonn. Um Spaß zu haben und Brücken zu bauen.

„Have fun!“ - Dass es gerade die letzten Worte seiner Begrüßungsrede sein würden, mit denen sich die FOSS4G 2016 im Gedächtnis der Teilnehmer festsetzen würde, hat Till Adams nur hoffen können. Seit 2006 trifft sich das Who is Who der Open Source GIS Community einmal im Jahr auf einer FOSS4G. Zum 10-jährigen Bestehen hatten die OSGeo Foundation und der FOSSGIS e.V. erstmals nach Deutschland eingeladen.

Vom 21. bis 28. August 2016 war die Bundesstadt Bonn eine Woche lang der Nabel der Welt für Entwickler und User, Entscheider und Interessierte von Projekten rund um Open Source GIS-Software. Etwa drei Jahre lang hat Till Adams, 2. FOSSGIS-Vorsitzender, Chair des Kongresses und Geschäftsführer zweier GIS-Unternehmen in Bonn, die Trommel gerührt. Bis zur Eröffnung hat er Gleichgesinnte von der Idee der Konferenz überzeugt, ein Team von rund 20 Freiwilligen auf die Beine gestellt, Locations gesucht, den Programmablauf entwickelt und Einladungen in die ganze Welt verschickt. Die immense ehrenamtliche Arbeit des Organisations-Teams spiegelt die Idee des Wiedergebens, ein Grundelement von Open Source.

Die dreitägige Konferenz, das Herzstück des Kongresses, fand im World Conference Center Bonn (WCCB) im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages statt. Zur Eröffnung blickt so mancher Teilnehmer noch ungläubig um sich, beeindruckt vom architektonischen und staatsmännischen Ambiente des alten Plenarsaals. Auch dieser Ort ist ein Spiegel von Open Source: ein offenes Gebäude, spektakulär, voller Bögen, zugleich transparent und mit viel Licht. Obendrein mit einem fabelhaften Blick über den Rhein bis zum Siebengebirge.

Der Kongress ist die beste Gelegenheit, zahllose Insider zu treffen, herausragende Software-Produkte vorzustellen und zu neuen Ideen zu ermutigen. Das sich die Branche im Aufwind befindet, spiegelt sich auch im Motto des Kongresses „Building Bridges“. Vordergründig eine Handlungsanleitung für die Kongress-Teilnehmer, weist es darüber hinaus der Branche den Weg in eine erfolgreiche Zukunft: Brücken zu bauen – weltweit zu allen, die FOSS4G Software nutzen, zu anderen Open-Source-Bewegungen wie Open Data, zu Profis wie zu Neulingen, zu Studierenden und Professoren, Wirtschaft und Non-Profit-Organisationen.

Ort und Organisation der FOSS4G in Bonn bringen die Teilnehmer sofort mit Begeisterung zusammen. Und die lassen sich nicht lange bitten. Schnell entwickelt sich eine geradezu überschäumende Atmosphäre des gegenseitigen Austausches: über erfolgreiche OSGeo-Werkzeuge, die neuesten Entwicklungen und Trends. Jeder hört jedem zu und steckt andere mit seinen Ideen an. Ein Kongress von der Community für die Community.

Herzstück ist die Konferenz von Mittwoch bis Freitag. Die Teilnehmer haben vorab am Programm mitgestrickt. Zu den einzelnen Themen gibt es Key Notes von bemerkenswert hoher Qualität. Von 289 Themenvorschlägen schaffen es 180 auf die Agenda. Das konzentrierte Format von 20 Minuten Vortrag plus 5 Minuten für Fragen und Antworten garantiert Konzentration und Qualität.

Auch das Niveau der über 40 Workshops ist atemberaubend. Jeweils einen halben Tag lang führen hier erfahrene Spezialisten praxisorientiert in die Welt von Open Source GIS ein oder demonstrieren Werkzeuge und Anwendungen mit Zukunftspotenzial. Wissensvermittlung pur und aus erster Hand. Sowohl Mitarbeiter von terrestris als auch von mundialis waren an mehreren Workshops beteiligt.

Ein neues Format auf der Konferenz waren die Topic Talks zu speziellen Themen. Dies sind geschlossene Veranstaltungen, auf 90 Minuten begrenzt, bieten auch sie Gelegenheit, konzentriert neue Ideen darzustellen und gemeinsam weiterzudenken. Hierzu wurden vorab vier Key Topics definiert – Open Data, Earth Observation, Land Information, Disaster Management –, um den Austausch mit benachbarten Communitys zu befeuern. Über den entwicklungs-technischen Tellerrand hinaus, der üblicherweise die FOSS4Gs beherrscht. Mit dabei sind Copernicus, The European Space Agency und die Munich Re. Neben den Sponsoren und Ausstellern ein klares Zeichen für die zunehmende Anerkennung und Annahme von OSGeo Software.

Was bleibt von der FOSS4G 2016? Neben viel Arbeit und viel Spaß vor allem: OS-Software funktioniert, weil Menschen auf der ganzen Welt an der Software arbeiten. Die Basis hierfür bietet das Internet. Umso wichtiger ist es, dass man sich von Zeit zu Zeit trifft und austauscht. In Bonn wurde dies vor allem beim Code Sprint deutlich.

„Wie ich aus vielen Rückmeldungen nach dem Kongress weiß, haben wir die Messlatte für künftige FOSS4Gs sehr hoch gelegt“, blickt Adams mit einem Augenzwinkern zurück.

Neben den zahllosen persönlichen Eindrücken von Teilnehmern und Organisatoren bleibt der Blick nach vorn. Denn die Perspektiven für OS Geo-Lösungen sind enorm, auch an der Weiterentwicklung dieser Perspektiven werden beide Firmen weiter arbeiten. Dabei ist ein wichtiger Baustein, das Motto der Konferenz "Building Bridges" als strategisches Instrument der Community, aber auch unserer Unternehmen zu beherzigen. Am besten schon bis zur FOSS4G 2017 in Boston.


OpenData

Landesregierungen und Kommunen stellen Daten öffentlich zur Verfügung

Wissen Sie, mit welchem Verkehrsmittel Sie in 5 Minuten in die Stadt fahren sollten, da derzeit einige Infrastrukturmaßnahmen eine wichtige Brücke blockieren und der Verkehr umgelenkt wird? Möchten Sie gerne passend nach Bonn reisen, um zur Kirschblüte die schöne Bonner Altstadt zu besuchen, aber rechtzeitig vorher ein günstiges Bahnticket buchen? Sie sind gerade auf der Suche nach einer neuen Wohnung und fragen sich wie hoch die Lärmbelastung an Ihrem Wahlort ist?

Alles Fragen, die sich mit "Open Data" beantworten lassen! Die Bereitstellung von Verkehrsdaten in Echtzeit eröffnet ganz neue Möglichkeiten, die Mobilität der Bürger besser und ressourcenschonender zu planen bei gleichzeitigen Vorteilen für die Individualität. So auch freie Satellitendaten, die nicht nur im sichtbaren Bereich einen aktuellen Überblick verschaffen, sondern auch Temperaturdaten, die sich z.B. zur Blütevorhersage heranziehen lassen.

Open data ermöglichen eine ganz neue Art der Bürgerbeteiligung. Sie erlauben, neue Wege einzuschlagen und neue Fragestellungen zu entdecken und zu beantworten. Nach Jahrzehnten, in denen Freie und Open Source Software professionell wurde, im Kleinen auch "open hardware" entstand, ist ein neues Paradigma der "open data" entstanden. Immer mehr Verwaltungen stellen ihre Daten öffentlich und katalogisiert zur Verfügung unter offenen Lizenzen. Dramatische Beispiele wie die Erdbeben von Haiti (2010) und Nepal (2015) haben gezeigt, dass crowd mapping, d.h. die weltweit vernetzte Kartierung binnen weniger Stunden koordiniert durch das Humanitarian OpenStreetMap (hotosm.org) Team Menschenleben retten kann. Da nun viele Verwaltungen nachziehen, gibt es einen gewaltig wachsenden Datenpool, der frei verfügbar ist. Die Integration dieser Daten schafft Mehrwert, nicht nur im Katastrophenfall, sondern auch im täglichen Leben.

Derweil die INSPIRE-Direktive der EU die Behörden verpflichtet, bis 2019 raumbezogene Daten in Geodateninfrastrukturen bereit zu stellen, herrscht hier noch Nachholbedarf. Zwar sind im Europäisches Open-Data-Portal mehr als 250.000 Datensätze registriert, wenige sind jedoch echte Geodaten. Der Bund hat über das BMVI den "mFund" (100 Millionen Euro) bereitgestellt, um die verfügbaren Open Data (mcloud.de) in Wert zu setzen und digitale Geschäftsideen rund um Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten zu entwickeln.

Seit kurzem sind die rheinland-pfälzischen Geodaten wie Luftbilder, Digitale Geländemodelle (DGM) und topographische Karten online verfügbar, in Nordrhein-Westfalen wird im Januar 2017 die neue Ära der Geobasisdaten in "Open.NRW" (open.nrw) beginnen. Auch publiziert die Stadt in "@OpenDataBonn" (opendata.bonn.de) laufend neue Datensätze, sei es die Lage der Kastanienbäume (interessant für die Kastanien-Herbstsammlung, abzugeben bei einem großen Süßigkeitenhersteller) oder neu, die Lärmpegel der Bonner Straßen bei Nacht bzw. die mittlerer 24h Werte.

Wir als mundialis sind sowohl lokal als auch überregional involviert, um neue Ideen umzusetzen und offene Daten aus heterogenen Quellen miteinander zu verbinden und für alle einen Mehrwert zu schaffen.


Praxis / Hands-On

Geolocation mit Nominatim

Mit diesem Script können Datensätze automatisiert über Nominatim geolokalisiert werden. Es werden folgende Betriebsystempakete benötigt: curl, php-cli und jq.
Das Script kann auf eine CSV Datei angewandt werden und liefert dann die geolocation sowie den Typ des gefundenen Datensatzes zurück (Aus dem Typ kann auch die Genauigkeit bestimmt werden)
Im folgenden Script muss an 3 Stellen die URL angepasst werden. (http://localhost/nominatim/search.php?)
Aufbau der CSV-Datei: id;plz;ort;str;nr;zusatz;
Aufruf: pparse_csv.sh file.csv > output.csv

#!/bin/bash
### Requires cURL, php-cli and jq
### input csv should look like:
#id;plz;ort;str;nr;extra;
HOST="http://localhost/nominatim/search.php?format=json"
OLDIFS=$IFS
IFS=";"
read id plz ort str nr zusatz ende <<< "$@"

IFS=$OLDIFS
ORT=`php -r "echo urlencode('$ort');"`
STR=`php -r "echo urlencode('$str');"`

ORT=$ort
STR=$str

URL="$HOST&postalcode=$plz&street=$STR+$nr+$zusatz"
JSON=`curl -s -H 'Accept-Language: de-DE,de' "$URL"`
LON=`echo -n $JSON | jq -r '.[0] | .lon'`
if [ "$LON" == "null" ]; then
    URL="$HOST&postalcode=$plz"
    JSON=`curl -s -H 'Accept-Language: de-DE,de' "$URL"`
    LON=`echo -n $JSON | jq -r '.[0] | .lon'`
    if [ "$LON" == "null" ]; then
	URL="$HOST&city=$ORT"
	JSON=`curl -s -H 'Accept-Language: de-DE,de' "$URL"`
    fi
fi
LAT=`echo -n $JSON | jq -r '.[0] | .lat'`
LON=`echo -n $JSON | jq -r '.[0] | .lon'`
CLASS=`echo -n $JSON | jq -r '.[0] | .class'`
TYPE=`echo -n $JSON | jq -r '.[0] | .type'`
echo $id";"$plz";"$ort";"$str";"$nr";"$zusatz";"$LAT";"$LON";"$CLASS";"$TYPE
IFS=$OLDIFS


Veranstaltungskalender

Land and Poverty, FOSSGIS, ESA World Cover u.v.m.

Wir werden auf den meisten der hier genannten Konferenzen anwesend sein bzw. präsentieren - sprechen Sie uns an!

- Remote Sensing of Fluorescence, Photosynthesis and Vegetation Status
  17.-19. Januar 2017
  ESA-ESRIN, Frascati, Italien

- FOSDEM 2017
  04.-05. Februar 2017
  Brüssel, Belgien

- GRASS Community Sprint Genova 2017
  06.-12. Februar 2017
  Genova, Italien

- ESA World Cover 2017
  14.-16. März 2017
  Rom, Italien

- Nationales Copernicus Forum
  14.-16. März 2016
  Berlin, Deutschland

- European Geosciences Union General Assembly 2017
  23.-28. April 2017
  Wien, Österreich

- Land and Poverty Conference 2017
  20. - 24. März 2017
  World Bank Washington D.C., USA

- FOSSGIS 2017
  22. - 25. März 2017
  Universität Passau, Deutschland


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Impressum

terrestris GmbH & Co. KG

Kölnstr. 99
53111 Bonn

info@terrestris.de
www.terrestris.de

Tel.: +49 228 – 962 899 51
Fax: +49 228 – 962 899 57

Handelsregisternummer: HRA 6835
USt-IdNr.: DE223943541

Komplementärin:
terrestris Verwaltungsgesellschaft mbH
vertreten durch:
Hinrich Paulsen (Dipl.-Geograph)
und Till Adams (Dipl.-Geograph)


Das Impressum gilt auch für folgende Social Media Profile:

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mundialis GmbH & Co. KG

Kölnstr. 99
53111 Bonn

info@mundialis.de
www.mundialis.de

Tel.: +49 228 – 387 580 80
Fax: +49 228 – 962 899 57

Handelsregisternummer: HRA 8528
Ust-IdNr.: DE300200756

Komplementärin:
mundialis Verwaltungsgesellschaft mbH
vertreten durch:
Dr. rer. nat. Markus Neteler (Dipl.-Geograph),
Hinrich Paulsen (Dipl.-Geograph)
und Till Adams (Dipl.-Geograph)


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