Forschungsprojekt GlobeWQ abgeschlossen

Die Verbesserung der Wasserqualität ist weltweit eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und ein Kernpunkt der UN-Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung. Grundlage für die erforderlichen Strategien und Maßnahmen ist eine kohärente Ermittlung und Analyse der Wasserqualität von regionalen bis globalen Skalen, der maßgeblichen Treiber der Veränderungen und der Auswirkungen auf menschliche Nutzungen und die aquatischen Ökosysteme.

Das zentrale Projektziel von GlobeWQ war die Erarbeitung, Testung und pilothafte Anwendung einer skalenübergreifenden Analyse- und Bewertungsmethodik der Wasserqualität. Die Projektergebnisse umfassen neuartige Datensynthesen daten- und fernerkundungsbasierter Informationen, skalierbarer Modelle und digitaler Werkzeuge für die Identifizierung bestehender und sich entwickelnder Gefährdungen von Wassersicherheit mit dem Fokus auf Wasserqualität.

In diesem Kontext hat sich terrestris an dem Forschungsprojekt GlobeWQ beteiligt und war dort vom Oktober 2019 bis zum Dezember 2022 für die Erarbeitung des Geoportals zuständig.
Das Besondere an dem GlobeWQ-Projekt war die gemeinsame Betrachtung von in-situ, fernerkundlichen und modellierten Daten, um auf einer möglichst breiten Datenbasis Wasserqualität in den verschiedenen Untersuchungsgebieten (Viktoria See, Sewansee und Elbe) beurteilen zu können.

Die drei Datenpfeiler (in-situ, Fernerkundung und Modellierung) des GlobeWQ-Projektes

Die drei Datenpfeiler (in-situ, Fernerkundung und Modellierung) des GlobeWQ-Projektes

Obwohl die Projektlaufzeit massiv von der Covid19 Pandemie beeinflusst war, hat die Arbeit am Projekt mit den Kollegen vom Umweltforschungszentrum, der Ruhr-Uni Bochum der Firma EOMap sowie dem International Centre for Water Resources and Global Change großen Spaß gemacht.