MoMo Studienreise bei terrestris

Am Donnerstag, dem 03. Mai fand im Rahmen des MoMo-Projektes „Integriertes Wasserressourcen-Management (IWRM) in Zentralasien: Modellregion Mongolei (MoMo)“ die Studienreise in den Räumen von terrestris statt. Vormittags wurde über die Möglichkeiten moderner Geodatenverarbeitung, das MoMo-Geoportal und dessen Implikationen für die mongolischen Partner gesprochen, wobei Ergebnisse dieser Diskussionen Eingang in ein Strategiepapier für die Politik fanden. Im Anschluss an das Mittagessen fand eine Führung im Beethoven-Haus in Bonn statt, um den mongolischen Gästen ein Kennenlernen des berühmtesten Sohnes der Stadt Bonn zu ermöglichen.

Nachmittags wurden die morgens begonnenen Diskussionen fortgesetzt. Zum Abschluss des Tages wurde unseren Gästen ein kleines Klavierkonzert von der zwölfjährigen Tochter Solveig von terrestris Gründer Hinrich Paulsen präsentiert.

Zum geselligen Abschluss des Tages gab es noch ein Stück rheinisches Lebensgefühl: ein Besuch im Brauhaus Bönnsch, in dem der Tag einen gemütlichen Ausklang fand.

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) die Schaffung neuen Wissens in den Bereichen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, nachhaltiges Ressourcenmanagement sowie innovative Umwelt- und Energietechnologien. Das Gesamtziel des Verbundprojektes MoMo ist der wissenschaftsbasierte Praxistransfer von innovativen Lösungen und prioritären Maßnahmen im Rahmen eines Integrierten Wasserressourcen-Managements (IWRM) in der Mongolei.

Das Verbundprojekt MoMo ist bereits in der dritten Phase. Das Ziel des Teilprojektes „Geodatenmanagement“ ist die moderne Erhebung, Speicherung und Visualisierung von Daten mit Raumbezug in einer Geodateninfrastruktur auf Basis von Freier Software. Es wird das in der 2. Phase des MoMo-Projektes erstellte Geoportal modernisiert und an die aktuellen Bedürfnisse des RBM (River Basin Management) angepasst.

Das Geoportal verfügt über die Möglichkeit, eigene Geodaten hochzuladen und zu gestalten, Karten zu annotieren und zu drucken, Dienste als WMS hinzuzuladen und vieles mehr. Zu den Besonderheiten des Geoportals zählt die Möglichkeit eine beliebige Anzahl individuell konfigurierbarer WebGIS-Clients mit ein paar wenigen Mausklicks erstellen zu können, so dass jedes einzelne Einzugsgebiet individuell mit einer Plattform für modernes Geodatenmanagement versorgt werden kann. Programmierkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich.